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Gute Fahrt für Diabetiker
Diabetiker sind seltener in einen Unfall verwickelt als der Durchschnittsbürger, zeigen Studien, über die die Neue Apotheken Illustrierte in ihrer aktuellen Ausgabe vom 1. August 2008 berichtet. Die Studien zeigen auch, dass die Fahrsicherheit bei Diabetikern mit der Unterzuckerungsgefahr zusammenhängt. Wer unsicher ist, zum Beispiel durch eine Umstellung der Therapie oder bei möglichen Folgeschäden, kann auch seinen Arzt um eine Einschätzung bitten.
Die Gefahr, einen Unfall zu verursachen, vermindert sich für Diabetiker, wenn ihr Blutzucker stabil eingestellt und das Risiko für eine Unterzuckerung gering ist. Deshalb ist sie für Diabetiker, die nur mit einer Diät oder Medikamenten behandelt werden, die die Insulinausschüttung nicht beeinflussen, nicht sehr hoch. Anders sieht es für Diabetiker aus, die Insulin spritzen, oder Medikamente bekommen, die die Insulinausschüttung erhöhen. Vor Touren empfiehlt es sich für sie, ihren gewohnten Essrhythmus beizubehalten. Direkt vor der Abfahrt heißt es zudem: Erst messen, dann starten. Da darf der Blutzucker sogar bei 100 Milligramm pro Deziliter liegen, um eine kleine Reserve zu haben. Wer während der Reise zudem regelmäßige Pausen einplant und seinen Blutzucker kontrolliert, kann drohenden Unterzuckerungen frühzeitig entgegenwirken. Medikamente, Blutzuckermessgerät und Teststreifen gehören in greifbare Nähe, ebenso wie Kekse, Cola oder Obst zusätzlich zum Traubenzucker in der Mittelkonsole, damit sie auch in unvorhergesehenen Fällen stets griffbereit sind. Dann besteht auch bei Verzögerungen wie zum Beispiel durch Staus wenig Grund zu Beunruhigung. Und für Diabetiker steht der Fahrt mit dem Auto nichts mehr im Wege.
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© Neue Apotheken Jllustrierte / Presseportal / Veröffentlicht am 31.07.2008