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Senioren-WG - Neues Wohnkonzept für Ältere

Die eigene Wohnung, Wohngemeinschaften oder ein Altenheim - es gibt viele Möglichkeiten für das Wohnen im Alter. Welche Wohnformen sich für wen eignen, berichtet die »Neue Apotheken Jllustrierte« in ihrer aktuellen Ausgabe vom 1. Februar 2008.

»Jede Arbeit, jede Bewegung, jede Tätigkeit im Alter ist wichtig und lebensverlängernd«, ist Waltraut Klaer, 82, überzeugt. Diese Erkenntnis sei einer ihrer Entscheidungsgründe für das unabhängige Leben in der Senioren-WG gewesen. Ob Lehrerin, Krankenschwester oder Hausfrau: In ihrer WG leben Menschen zwischen 64 und 94 Jahren mit unterschiedlichen Berufen und Biographien. Hier trifft eine Vielfalt von Erfahrungen, Talenten und Interessen unter einem Dach zusammen. Alle Bewohner gehen Aufgaben und Zuständigkeiten rund um Haus und Garten auf freiwilliger Basis nach. Selbstorganisation, Mitbestimmung und Mitgestaltung werden großgeschrieben.

»Bei der Schaffung selbstständiger Wohnformen im Alter gibt es kein Patentrezept«, erklärt Regina Meyer, Geschäftsführerin des Trägervereins Freie Altenarbeit Göttingen e. V. »Die Gegebenheiten sind immer anders. Doch können wir andere zum Nachahmen inspirieren und ermutigen, Ähnliches auszuprobieren.« Ihr Verein führt Seminare und Workshops zum Thema gemeinschaftliches Wohnen durch und bietet Gruppen oder Institutionen, die in ihrer Stadt ein eigenes Wohnprojekt auf die Beine stellen wollen, individuelle Projektberatung an. »Immer mehr Menschen haben die Möglichkeit älter, sogar sehr alt zu werden«, betont Meyer. »Das sollten sie nicht als Bedrohung, sondern als Möglichkeit des Weges in eine weisere, gelassenere und zivilere Gesellschaft betrachten.«


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© Neue Apotheken Jllustrierte / (ots) news aktuell GmbH / Veröffentlicht am 31.01.2008